Brühwürste im Futterplan: So kannst du sie sinnvoll ergänzen

Brühwürste im Futterplan: So kannst du sie sinnvoll ergänzen

Brühwürste für Hunde sind nicht nur praktisch, sondern auch bei vielen Vierbeinern äußerst beliebt. Sie lassen sich leicht schneiden, gut dosieren und sind in der Regel hochverdaulich. Doch wie lassen sich Brühwürste optimal in den Futterplan deines Hundes integrieren? In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du sie sinnvoll ergänzt und worauf du bei der Fütterung achten solltest.

🥩 Was sind Brühwürste überhaupt?

Brühwürste für Hunde bestehen meist aus gewolftem Muskelfleisch, Innereien und ggf. Gemüse, die schonend gegart, dann in Wurstform abgefüllt und gekühlt angeboten werden. Sie zählen je nach Zusammensetzung in der Regel zu den Ergänzungsfuttermitteln, das heißt: Sie sind nicht allein als Vollnahrung gedacht, sondern sollten mit weiteren Komponenten kombiniert werden, um eine bedarfsgerechte Fütterung sicherzustellen.

✅ Wann ist eine Ergänzung nötig?

Brühwürste liefern in erster Linie hochwertiges Eiweiß und je nach Sorte auch Fett – das ist eine gute Basis. Was jedoch häufig fehlt (oder nicht in ausreichender Menge enthalten ist):

  • Calcium (für Knochen & Zähne)
  • Ballaststoffe (für die Verdauung)
  • Vitamine & Spurenelemente
  • Jod & essentielle Fettsäuren

Für eine ausgewogene Ernährung sollte die Brühwurst also durch gezielte Komponenten ergänzt werden – je nach Fütterungsart und Futtermenge.

🧩 So ergänzt du Brühwürste sinnvoll:

Hier einige einfache Möglichkeiten, wie du die Mahlzeit deines Hundes mit Brühwurst ausgewogen gestalten kannst:

1. Gemüsemix oder püriertes Gemüse

Ergänze 15–30 % der Mahlzeit mit gedünstetem oder püriertem Gemüse (z. B. Zucchini, Kürbis, Brokkoli). So wird die Ration ballaststoffreicher und besser verdaulich.

2. Calciumquelle hinzufügen

Wenn die Brühwurst keine Knochen enthält, solltest du z. B. Eierschalenmehl, Algenkalk oder eine andere geeignete Calciumquelle zufügen – das ist besonders wichtig bei täglicher Fütterung.

3. Hochwertige Öle einsetzen

Ein Schuss Lachsöl, Leinöl oder Hanföl liefert essentielle Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6 – wichtig für Haut, Fell und Zellstoffwechsel.

4. Jod ergänzen (z. B. Seealgenmehl)

Jod zählt zu den essentiellen Spurenelementen. Besonders bei Brühwurst-Mahlzeiten ohne Fischanteil kann eine geringe, individuell angepasste Menge Seealgenmehl sinnvoll sein. Achtung: Jod nicht überdosieren!

5. Je nach Bedarf: Mineralien & Vitamine

Ein ausgewogenes Mineralstoffpräparat kann helfen, Lücken zu schließen – besonders bei Hunden mit erhöhtem Bedarf (z. B. Senioren, tragende Hündinnen, Junghunde).

🐾 Für wen sind Brühwürste besonders geeignet?

Brühwürste sind durch ihre weiche Konsistenz besonders beliebt bei:

  • Welpen & Senioren

  • Hunden mit Zahnproblemen

  • Wählerischen Hunden

  • Allergikern (bei Monoprotein-Rezepturen)

Bei kleinen Hunden oder Hunden mit empfindlichem Magen bietet sich Brühwurst als schonende, leicht verdauliche Alternative zu rohem oder sehr stückigem Futter an.

📝 Fazit: Brühwurst – praktisch, aber bitte ausgewogen

Brühwürste sind eine tolle Option im Futterplan – ob unterwegs, im Training oder als Hauptmahlzeit. Damit dein Hund jedoch optimal versorgt ist, sollte die Brühwurst gezielt ergänzt werden. Je nach Lebensphase, Gesundheitszustand und Aktivitätslevel kannst du die Mahlzeiten individuell anpassen – mit Gemüse, Ölen, Mineralien und einer passenden Calciumquelle.

Wenn du dir bei der Zusammenstellung unsicher bist, helfen wir dir gern persönlich weiter – im Laden oder online!

Tipp: In unserem Shop findest du neben Brühwürsten auch passende Öle, Kräuter und Ergänzungen für eine rundum gesunde Hundeernährung. 🐶

 

Bild von Hans auf Pixabay

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